Bust 2017
Flora Mayo and Alberto Giacometti, with the bust she made of him, circa 1927. Photographer unknown. Original photograph belonging to Flora Mayo, kept under her mattress, lost. Film negative missing. Reproduction from only known duplicate print, archive of Fotostiftung Schweiz, Winterthur. Original clay bust portrait of Alberto Giacometti by Flora Mayo, lost. Reconstructed and cast in brass.
Gerahmter Silbergelatineabzug, 89 x 72 cm, Skulptur aus Messingguss und Betonsockel, 154 x 47,9 x 53,3 cm
Courtesy: Tanya Bonakdar Gallery, New York
und Lora Reynolds Gallery, Austin
Photo Credit: Ugo Carmeni Installationsansicht
Courtesy: Tanya Bonakdar Gallery, New York
und Lora Reynolds Gallery, Austin
Photo Credit: Ugo Carmeni Installationsansicht, detail
Courtesy: Tanya Bonakdar Gallery, New York
und Lora Reynolds Gallery, Austin
Photo Credit: Ugo Carmeni Installationsansicht, detail
Courtesy: Tanya Bonakdar Gallery, New York
und Lora Reynolds Gallery, Austin
Photo Credit: Ugo Carmeni Installationsansicht, detail
Courtesy: Tanya Bonakdar Gallery, New York
und Lora Reynolds Gallery, Austin
Photo Credit: Ugo Carmeni Installationsansicht, detail
Courtesy: Tanya Bonakdar Gallery, New York
und Lora Reynolds Gallery, Austin
Photo Credit: Ugo Carmeni Installationsansicht, detail
Courtesy: Tanya Bonakdar Gallery, New York
und Lora Reynolds Gallery, Austin
Photo Credit: Ugo Carmeni Installationsansicht, detail
Courtesy: Tanya Bonakdar Gallery, New York
und Lora Reynolds Gallery, Austin
Photo Credit: Ugo Carmeni
Synopsis
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PK Giacomettis Skulpturengruppe, die er 1956 für eine Gruppenausstellung im Französischen Pavillon geschaffen hat, den Titel Women of Venice. Es war das einzige Mal, dass Giacometti seine Zustimmung gab, sein Werk in einem nationalen Kontext zu präsentieren. Wie passt da Flora Mayo hinein? Kann Flora als eine Hommage betrachtet werden?
AB Ich denke, es ist eine Hommage an Künstlerinnen.
PK Ist sie eine Allegorie?
AB Nun gut, ... sie ist eine reale Person. Wir haben versucht, die Komplexität einer realen Person zu erkennen und darüber zu reflektieren.
PK Es ist eine diskursive und historische Konstellation, in die Ihr hineinzoomt und von da aus weitergeht, ohne zu fragen, wie legitimiert sie als Künstlerin war, was eigentlich nicht die interessante oder richtige Frage ist.
TH Richtig! Es ist keine interessante Frage für uns. Weil man sagen kann, dass sie als Künstlerin scheiterte, doch als Mutter reüssierte. In Bezug auf Gewicht und Gleichgewicht... stellt man solche Fragen.
AB Das ist ein sehr guter Punkt. Eines der grossartigsten Dinge, die Flora niedergeschrieben hat, ist ein Gespräch zwischen ihr und Alberto über Kunst.
TH Flora beschreibt, wie Alberto eines Nachts in ihr Atelier hinauf- kommt. Er half ihr, eine undichte Stelle im Dach zu reparieren. Sie gingen im Atelier umher und betrachteten ihre Arbeit. Flora hatte das Gefühl, dass all ihre Werke unvollendet seien. In ihrer Frustra-tion sagte sie Alberto, sie hasse Kunst. Alberto lachte und entgegnete ihr, dass das eine sehr gute Art des Empfndens sei.
Auszug: 57. Venedig Bienniale.. Women of Venice. AmRande des Bildes 2017 Teresa Hubbard / Alexander Birchler in conversation with Philipp Kaiser
AUSSTELLUNGSGESCHICHTE:
Swiss Pavilion, 57th Venice Biennial
"Women of Venice"
Mai 13 - November 26, 2017
The National Museum of Art Osaka, Japan
"Travelers: Stepping into the Unknown."
January 21 – May 6, 2018